Am Karfreitag, den 14. April 2017 und Karsamstag, den 15. April 2017 erwartet uns ein zweiteiliges TV-Oster-Highlight. Um 20.15 Uhr wird im Ersten die Familiensaga der Dassler Brüder, den Gründern der Sportschuhfabrikanten-Riesen Adidas und Puma ausgestrahlt.
Jetzt denkt der ein oder andere „Das wurde doch bereits 2016 verfilmt und ausgestrahlt“. Richtig, aber hier handelt es sich um eine unabhängige vom Ersten (ARD Degeto) produzierte Verfilmung bei dem man mit deutschen Stars nicht gegeizt hat. Aber zurück zum Inhalt der natürlich der Verfilmung von 2016 ähnelt aber den Film auf ARD “Die Dasslers – Pioniere, Brüder und Rivalen” auf gar keinen Fall langweilig macht.
Noch in jungen Jahren haben die Brüder Adi und Rudi Dassler eine gemeinsame Vision. In der Nachkriegszeit etwas ganz besonders im Sportschuhbereich zu schaffen. Bis es zu einer Eskalation kommt und beide getrennte wegen gehen. Ein Drama über Pioniergeist, Wettkampf, Erfolg und Hass, das man einfach sehen muss.
Gedrehte wurde die wahre Geschichte der Dassler-Brüder unter anderem in deren Heimat. Als Drehort diente das Stadtmuseum auf dem Kirchplatz in Herzogenaurach und die naheliegenden Umgebungen. Weitere Szenen der Familiensaga Dasslers wurden in Nürnberg gedreht.
ÜBER DEN FILM – “Die Dasslers – Pioniere, Brüder und Rivalen”
1922, Adi (Christian Friedel) und Rudi Dassler (Hanno Koffler) wachsen als Söhne eines kleinen Schusters (Joachim Kröl) im besinnlichen Herzogenaurach auf. In der Nachkriegszeit des ersten Weltkrieges hat ihr Vater gerade genügend Aufträge um seine Familie über Wasser zu halten. Während Rudi mehr Geschäftsmann ist, folgt Adi seinem Traum. Einen besonderen Sportschuh zu erfinden und herzustellen, der den bislang erhältlichen deutlich überlegen ist. Zuerst ergänzen sich die unterschiedlichen Charaktere aus Idealist und Geschäftsmann und es gelingt ihnen bei den Olympischen Spielen 1936 sogar der internationale Durchbruch. Dies geht so lange gut, bis Rudi in den zweiten Weltkrieg einberufen wird und Adi Zuhause die Geschäfte alleine leitet. Nach Rudis Rückkehr zerstreiten sich die ungleichen Brüder. Rudi steigt aus den gemeinsamen Unternehmen aus und gründet im gleichen Ort das Konkurrenzunternehmen Puma. Der Anfang zweiter Weltkonzerne dessen familiäre Zerstrittenheit nie komplett abgelegt wurde.
Während sich die Produktion von 2016 fast ausschließlich auf die beiden Dasslers Brüder und Frauen konzentrierte, geht dieser Film auch stark auf dessen Sohne ein, die wie Ihre Väter von Feindschaft geprägt sind. Gekonnt werden sportliche Ereignisse und dessen Originalbilder in den Film eingebaut und glaubhaft vermittelt. Ein unerbittliches Wettbieten welcher Sportler Adidas oder Puma trägt und somit die Marke in der Gunst der Käufer voranbringt.
Selbst haben wir den Zweiteiler bereits ansehen dürfen und finden, dass es ein richtig spannender gut erzählter Film ist, bei dem aus Dasslers Brüdern misstrauische Rivalen und schließlich verbitterte, sich verachtende Gegner werden. Eine mitreisende deutsche Geschichte über Macht, Konflikte und Intrigen.
Ich empfehle Euch die beiden Filme im Ersten “Die Dasslers – Pioniere, Brüder und Rivalen” am Karfreitag, den 14. April 2017 um 20:15 Uhr und Karsamstag, den 15. April 2017 um 20:15 Uhr auf ARD anzuschauen.
Für alle, die an den beiden oben genannten Tagen keine Zeit haben, könnt Ihr bereits seit gestern, also Montag, 10. April 2017 beide Teile in der „Das Erste Mediathek” anschauen.
1 Comment
shadownlight
11. April 2017 at 17:25Hey, na ich werde mir sicherlich den ein oder anderen Film über Ostern ansehen.
Liebe Grüße!