Ischler Törtchen gehören zu den elegantesten und zugleich köstlichsten Plätzchen der Adventszeit. Die zarten Doppeldecker aus Mürbeteig, gefüllt mit fruchtiger Marmelade und überzogen mit einer feinen Schokoladenglasur, sind ein Klassiker der österreichischen Backkunst und ein echtes Highlight auf jedem Plätzchenteller. Diese kleinen Kunstwerke schmecken nicht nur fantastisch, sie sehen auch beeindruckend aus. Mit ihrem feinen Kontrast aus hellem Teig, roter Füllung und dunkler Kuvertüre sind sie das perfekte Geschenk aus der Backstube oder ein Hingucker auf der weihnachtlichen Kaffeetafel.
Ischler Törtchen die nach mehr schreien: Mein Lieblingsrezept
Ischler Törtchen sind genau diese Sorte Plätzchen, bei der man sich vornimmt „nur eins“ zu essen und sich kurz darauf doch wieder bei der Keksdose ertappt. Sie wirken klein, zart und fast unscheinbar, bis der erste Biss kommt: buttery-mürber Teig, eine fruchtige Marmeladenschicht, gefolgt vom feinen Knack der Schokolade. In diesem Moment ist klar, warum dieses Rezept das Zeug zum Lieblingsrezept hat. Sie schmecken wie aus einer richtig guten Konditorei, ohne dass stundenlang in der Küche gewerkelt werden muss. Ein wenig Teig, ein Klecks Marmelade, ein Hauch Schokolade, mehr braucht es nicht, damit die ganze Küche nach Weihnachten und „zu Besuch bei Oma“ duftet.
Rezept:
Warum du dieses Ischler Törtchen Rezept lieben wirst
Kochutensilien
- 1 x runden Ausstecher 4 cm
- 1 x Nudelholz
- 2 x Backblech
- 2 Backpapier
Zutaten
- 250 g Mehl ( yp 405)
- 150 g kalte Butter
- 80 g Puderzucker
- 1 Eigelb
- 70 g gemahlene Mandeln
- 1 Prise Salz
- 1 Prise Zimt
- 1 TL Vanillezucker
Anleitungen
Teig vorbereiten
- Mehl, Mandeln, Puderzucker, Salz, Zimt und Vanillezucker mischen, Butter in kleinen Stücken und Eigelb zugeben und rasch zu einem glatten Teig verkneten.
- Teig in Folie wickeln und mindestens 30–45 Minuten im Kühlschrank ruhen lassen.
Ausstechen und backen
- Teig auf leicht bemehlter Fläche ca. 3 mm dick ausrollen und runde Plätzchen ausstechen; optional die Hälfte mit einem kleinen Loch in der Mitte.
- Auf ein Blech mit Backpapier legen und bei 170 °C Ober-/Unterhitze etwa 8–10 Minuten backen, bis die Ränder leicht goldgelb sind, dann komplett auskühlen lassen.
Füllen
- Die Unterseiten mit Marmelade bestreichen und mit einem zweiten Plätzchen zusammensetzen, leicht andrücken.
- Gefüllte Plätzchen kurz kühl stellen, damit die Marmelade leicht anzieht.
Schokolade & Finish
- Kuvertüre vorsichtig schmelzen und die Oberseiten der Ischler Törtchen glasieren oder die Ränder eintauchen.
- Nach Belieben mit gehackten Pistazien bestreuen und vollständig trocknen lassen, bevor sie in einer Dose lagenweise mit Backpapier aufbewahrt werden.
Warum diese Ischler Törtchen so gut funktionieren
Ischler Törtchen sind ein österreichischer Klassiker aus Bad Ischl und gelten als edles Tee- und Weihnachtsgebäck, das seit Jahrzehnten in kaum einem Backbuch fehlt.
Damit bietest du deiner Community nicht „irgendein“ Rezept, sondern ein Stück Traditionsgebäck mit Geschichte, das steigert die emotionale Bindung und die Nachback-Motivation.
Geniale Geschmackskombination
Zarter Mürbeteig, eine fruchtig-säuerliche Marmelade (Ribisel, Himbeere oder Marille) und eine herbe Schokoglasur bringen Süße, Säure und leichte Bitternoten perfekt ins Gleichgewicht.
Dadurch wirken die Törtchen nie zu süß, schmecken sowohl Kindern als auch Erwachsenen und bleiben auch nach mehreren Plätzchen noch angenehm „leicht“.
Spiel aus Texturen
Die Ischler Törtchen bestehen aus mürben, buttrigen Böden, einer weichen Füllung und einer knackigen Schokoschicht, dieses Zusammenspiel von mürbe, cremig und knackig macht den Biss so spannend. Fein gehackte Mandeln oder Nüsse im Teig und Pistazien als Topping geben zusätzlich Biss und heben das Gebäck geschmacklich deutlich von einfachen Mürbeteigkeksen ab.
Optischer „Konditorei“-Effekt
Durch die Glasur in dunkler Schokolade und ein kleines Pistazien-Topping wirken Ischler Törtchen wie Mini-Pralinen vom Konditor, obwohl sie auf einem einfachen Grundteig basieren. Auf Fotos und Plätzchentellern fallen sie sofort auf, wirken hochwertig und eignen sich perfekt als Geschenk aus der Küche oder für besondere Coffee-Table-Momente.
Vielseitig und gut vorzubereiten
Die Füllung lässt sich nach Geschmack variieren, von klassischer Ribiselmarmelade über Aprikose bis zu Schoko- oder Nusscreme, ohne das Grundprinzip zu verändern. Gut in Blechdosen gelagert bleiben Ischler Törtchen mehrere Wochen aromatisch und werden nach ein paar Tagen sogar noch harmonischer im Geschmack, was sie ideal fürs vorzeitige Weihnachtsbacken macht.
5 FAQ – Meisten Fragen zum Ischler-Törtchen Rezept
1. Welche Marmelade eignet sich am besten für Ischler Törtchen?
Am klassischsten sind rote Johannisbeer- oder Himbeermarmelade, weil die feine Säure perfekt zur Süße von Teig und Schokolade passt. Wenn deine Leser es milder mögen, kannst du auch Aprikose/Marille verwenden, wichtig ist, dass die Marmelade streichfähig, aber nicht zu flüssig ist.
2. Warum werden meine Ischler Törtchen nicht mürbe?
Meist liegt es an zu viel Mehl oder daran, dass der Teig zu lange geknetet wurde. Nur kurz verkneten, ausreichend kühlen und die Törtchen nach dem Backen in der Dose 1–2 Tage durchziehen lassen , dann sind sie extra zart.
3. Wie bewahre ich Ischler Törtchen am besten auf?
Am besten in einer Blechdose, lagenweise mit Backpapier getrennt, kühl und trocken. Gut verpackt halten sie sich locker 2–3 Wochen und werden mit der Zeit sogar aromatischer.
4. Kann ich Ischler Törtchen einfrieren?
Die ungefüllten, gebackenen Böden kannst du sehr gut einfrieren und bei Bedarf auftauen und frisch füllen. Gefüllte und glasierte Törtchen würde man eher nicht einfrieren, da Glasur und Marmelade dabei an Optik und Textur verlieren.
5. Wieso reißt meine Schokoglasur oder wird stumpf?
Zu heiß geschmolzene Schokolade oder ein zu kaltes Gebäck können zu Rissen und mattem Glanz führen. Schokolade sanft schmelzen, Törtchen bei Raumtemperatur glasieren und sie dann in Ruhe trocknen lassen, so bekommst du eine schöne, glatte Oberfläche.
